22. Woche
Meine letze Woche in Kenya verbrachte ich mit meinen Eltern an der Küste. Am Montag fuhren wir um 8 Uhr mit dem Zug von Nairobi bis nach Mombasa. Wenn du noch mein Zugerlebnis von den Osterferien in Erinnerung hast, weißt du, dass es viele Sicherheitskontrollen gibt und man früh da sein muss. Von Mombasa nahmen wir ein Taxi bis nach Diani und kamen gegen 16:30 Uhr in unserem Hotel, direkt am Meer, an.
Nach so viel Fahrerei nutzten wir den Dienstag zum Entspannen und lagen im und am Meer. Das Highlight an der Küste war unsere Schnorcheltour. Nicht nur die Delfine bewunderten wir, sondern auch einen Wal, welcher seine Flosse in der Ferne zeigte. Beim Schnorcheln entdeckten wir neben zahlreichen Fischen auch Oktopusse und Seesterne. Als dann plötzlich die Delfine neben mir auftauchten, war ich so aufgeregt, dass in meine Schnorchelmaske ständig Wasser rein kam. Die Delfine schwammen maximal nur 50 cm neben mir. Nach kurze Zeit ließ meine Aufregung nach, sodass ich mich wieder auf meine Atmung konzentrieren konnte und meine Maske nicht mehr mit Wasser voll lief. So konnte ich entspannt neben den Delfinen schwimmen.
Am Donnerstag verbrachten wir den Tag auf unseren Zimmer, da es leider regnete. Am Freitag ging es gegen Nachmittag weiter in Richtung Mombassa. In Mombasa schauten wir uns die Altstadt mit den verschiedenen Märkten an. Mein Papa interessierte sich besonders für die verschiedenen Gewürze. Heute nach dem Frühstück besuchten wir den Haller Park, ein Naturpark, in Mombasa. Meine Eltern kamen bei der Hin- und Rückfahrt noch ein letztes Mal in den Genuss des TukTuks fahren. Im Park bewunderten wir unter anderem Schmetterlinge, Giraffen, Krokodile, Hippos, Oryx, Waterbucks, Schlangen, Riesenschildkröten und Affen.
Um zum Zug zukommen planten wir zwei Stunden ein. Was soll ich sagen, wir waren erst 30 min vor Abfahrt am Bahnhof und saßen 4 min vor Abfahrt erst im Zug. Es war alles sehr knapp, da unser Fahrer uns erst 45 min vor Zugabfahrt abgeholt hatte. Es heißt hier ja so schön "Pole Pole" (langsam, langsam). Für unsere Deutschen Nerven war das alles nichts und eine sehr knappe und schweißtreibende Geschichte. Vorallem im Hinblick auf die vielen Sicherheitskontrollen.
Nun sind wir wieder in Nairobi angekommen. Die letzte Nacht in Kenya steht nun bevor. Morgen Abend geht mein Rückflug nach Deutschland. Ich werde mich nächsten Sonntag noch einmal zum Abschluss hier melden, bevor ich meine Blogeinträge beenden werde. Ein letzter Gruß aus Kenya - Hakuna Matata