9. Woche

Nach dieser Woche kann ich sagen, dass ich so richtig im Schulalltag angekommen bin. Von Dienstag bis Freitag konnte ich jeden Tag eine Unterrichtsstunde übernehmen, was mir richtig Spaß gemacht hat. In Deutsch ging es um die wörtliche Rede und in den Mathestunde weiterhin um die schriftliche Division.

Seit dieser Woche habe ich drei Nachhilfekinder, sodass ich am Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagnachmittag für 60 oder 90 Minuten beschäftigt bin. Es geht vorallem darum mit den Kindern Deutsch zusprechen oder zu lesen, da diese sich zu Hause oft nur auf Englisch unterhalten.

Im Praktikantenhaus sind wir nun nur noch zu zweit. Ve hatte sich am Anfang der Woche dazu entschlossen ihr Praktikum kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen zu beenden.. Zum Abschluss waren wir gestern zu dritt noch lecker Kuchen und Eis essen. Abends sind wir dann noch ausgegangen. Eigentlich waren wir alle schon müde, aber irgendwie lagen wir dann doch erst um kurz nach 4 Uhr im Bett. Nach zwei Stunden Schlaf habe ich dann Ve zum Flughafen gebracht. (Ve, wir sehen uns in Deutschland wieder!)

Die Regenzeit in Nairobi ist voll im Gange. Ich musste sogar diese Woche das erste Mal meinen Fleece-Pullover herausholen, weil es so „kalt“ war. Ich freue mich schon darauf, wenn die Sonne wieder scheint. 

Ab nächste Woche beginne ich mein persänliches Trainingslager. Nach meinem Praktikum im Juli werde ich den Kilimandjaro besteigen. Diese Woche habe ich die endgültige Buchungsbestätigung bekommen. Das bedeutet, viel laufen, wandern, schwimmen gehen und mittwochs und samstags zum Badminton. Ich freue mich auf diese Herausforderung und bin gespannt, inwieweit ich meine sportlichen Aktivitäten durchziehe. 

Heute habe ich sonst nichts weitergemacht. Dadurch, dass es heute immer wieder geregent hat, war es einfach schön im einen gemütlichen regnerischen Sonntag zu verbringen.